Mitgliederversammlung 2012

 
 
 
 
 
 
Ära Peter in der Vereinsgemeinschaft Ostheim geht zu Ende –
Bürgermeister Schultheiß überreicht höchste Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement
 
 
 

 
 
 
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Anlässlich der Mitgliederversammlung der Vereinsgemeinschaft Ostheim e.V. am vergangenen Montag war ursprünglich „nur“ vorgesehen, die Vertreter der Ostheimer Vereine über die Aktivitäten der der VGO als Dachorganisation zu informieren und einen Nachfolger für den langjährigen und beispielhaft engagierten Vorsitzenden Joachim Peter zu wählen. In diesem Zusammenhang wurden dann auch gleich ein neuer Kassierer und ein neuer Revisor gewählt.
 
Bevor jedoch in die Tagesordnung eingestiegen werden konnte, ergriff völlig überraschend Nidderaus Bürgermeister Gerhard Schultheiß ans Mikrofon, der es sich nicht nehmen ließ, Joachim Peter persönlich zu verabschieden. Für sein außergewöhnliches Wirken in und für Ostheim und seine Vereine und Bürger verlieh der Bürgermeister Peter auf Beschluss des Magistrates vom Vormittag die Silberne Ehrenplakette der Stadt Nidderau, die höchste Auszeichnung der Stadt für ehrenamtliches Engagement!
 
Bevor Joachim Peter sich 1987 mit dem leider Ende Januar verstorbenen Heinrich Köppel zusammentat, um eine Art Dachorganisation der Ostheimer Vereine zu gründen, war er über viele Jahre aktiver Vertrauensmann von Eigentümergemeinschaften, als Handballer und Handballtrainer und nicht zu vergessen als Brieftaubenzüchter und –funktionär aktiv. „So ganz nebenbei bin ich auch noch beruflich stark eingebunden..“ berichtete er in seiner unnachahmlichen Art.
 
  
Erstes großes Ereignis für die VGO war die Anschaffung eines tonnenschweren Wand-Reliefs, das als Dank der Vereine für den Bau des Ostheimer Bürgerhauses angeschafft wurde und bis heute dort das Foyer ziert.
 
Nachdem Heinrich Köppel aus gesundheitlichen Gründen nach 2 Jahren sein Engagent um die VGO aufgeben musste, kam Gottfried Schubert als 2. Mann dazu. Gemeinsam mit Schubert machte sich Joachim Peter dann ans Werk, die Interessen der „Ustemer Vereine“ zu vertreten. „Als Two-Man-Show“ bis zur offiziellen Gründung der Vereinsgemeinschaft Ostheim e.V. im Jahre 2008 mit Vereinssatzung und geschäftsführendem Vorstand, wie Bürgermeister Schultheiß zu berichten wusste. Peter selbst erfülle dieser Meilenstein mit großem Stolz.
 
Als ganz besonderen Höhepunkt bezeichnete Peter selbst die 1150-Jahr-Feier Ostheims im Jahr 2000, die eine fast 2-jährige Vorbereitungszeit mit sich brachte.
 
Weitere Aktionen und Ergebnisse unter der Federführung Peters waren der Ausbau der Stromversorgung des Ustemer Festplatzes, der Anbau am Bürgerhaus, Schaffung eines Logos für die Vereinsgemeinschaft, Fortführung der Kerb und des Weihnachtsmarktes sowie ganz besonders der Erhalt und den Ausbau des „Bürgerhofes in der Limesstraße“, was ihm weiterhin sehr am Herzen liegt.
 
Joachim Peter hinterlässt eine Lücke in der Ostheimer Vereinsgemeinschaft und -landschaft, die nicht leicht zu schließen sein wird. Bescheiden und korrekt, „wie die Leut’ de „Pit“ kennen und schätzen, verabschiedete er sich auch: „Ich gehe so, wie ich gekommen bin. Leise und unauffällig! Es ist mir nicht Bange, Tschüss zu sagen. Die VGO hat ein gesundes Fundament und dafür danke ich meinen „nun ehemaligen Vorstandskollegen und –innen“.
 
Zum Nachfolger von Joachim Peter wählte die Versammlung im Anschluss Reinhard Weider, der bisher als Kassierer dem geschäftsführenden Vorstand angehörte. Horst Dillmann fungiert weiterhin als 2. Vorsitzender.
 
 
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